
Nicht einfach, in Zeiten gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Destabilisierung und Unsicherheiten in Deutschland und weltweit selber stabil und widerstandsfähig zu bleiben – zu viele Entwicklungen können auf der Makro- und Mikro-Ebene dazu beitragen, bewährte, eigene Grundwerte leichtfertig infrage zu stellen, Identitäten skeptisch zu hinterfragen, Transformationen einzuleiten. Manche Akteure haben ein Interesse daran, eigene Ziele auf Kosten bewährter Paradigmen beim Gegenüber zu implantieren; manchmal sind es aber auch nur die Bedingungen, die zu ungewollten Veränderungen führen.
Von einer derartigen Einflussnahme blieb die VAA verschont, denn rückblickend gab es auch in diesem Jahr wieder viele gute, stabilitätsfördernde Entwicklungen und Aktivitäten, wobei eventuelle Gefühlslagen dank gefestigter Strukturen immer wieder abgefedert werden können. So haben gemeinsame Treffen und Veranstaltungen wie die Mitgliederversammlung in Düsseldorf mit anschließender Stadtbesichtigung, die Klausur-Tagung ebenda mit Besichtigung der neuen Bibliothek, die Kammer-vor-Ort-Ver- anstaltung im Baukunstarchiv NRW in Dort- mund sowie die zweitägige Vertreterversammlung zu vielen konstruktiven und kontroversen Diskussionen, aber vor allem auch zur weiteren Stärkung des Zusammenhalts geführt. Die geplante Bildung von Stammtischen soll weiter dazu beitragen.
Es hat darüber hinaus Spaß gemacht, zu beobachten, wie sich die VAA mittlerweile hin zu einer jungen, eher weiblich geprägten, soliden Gemeinschaft entwickelt hat, diskussionsfreudig im Umgang mit aktuellen Themen wie neue VAA-Internet-Plattform, gerechte Bezahlung in Architekturbüros, Kammer-Beiträge, Umwelt, Baurecht usw. – aber immer gern in Rückkopplung mit den VAA-Seniorinnen und -Senioren.
Europäische Werte wie Demokratie, Toleranz, Pluralismus und Gerechtigkeit sind die Basis, um neue Ideen und Visionen weiterzuentwickeln und um gut aufgestellt in das von Wahlen geprägte Neue Jahr zu gehen.
In diesem Sinne: Alle guten Wünsche für 2025!
VAA