Kammerwahl 2025: Wer wir sind und was uns wichtig ist
Das Jahr 2025 ist Wahljahr für die Architektenkammer NRW. Die Mitglieder der AKNW werden im Herbst/Winter die Vertreterversammlung neu bestimmen. Das „Architektenparlament“ wählt anschließend alle Gremien und Funktionsträgerinnen und -träger neu.
Für die VVS-Wahlen hat die VAA wieder ein großes Team von engagierten Vertretern der angestellten Architektinnen und Architekten aufgestellt. Einige werden hier wieder vorgestellt.
Gesche Arns-Büsker hat nach dem Studium an der RWTH Aachen viele Jahre im Architekturbüro gearbeitet und Projekte mit starkem Fokus auf Wettbewerbe und Akquise bearbeitet. Heute ist sie bei einem städtischen Gebäudemanagement im Bereich Projektentwicklung und begleitet die frühen Projektphasen, entwickelt Machbarkeitsstudien, betreut VgV-Verfahren und Wettbewerbe mit dem Anspruch, unter fairen Bedingungen gute Qualität zu sichern. Ihre Erfahrung nutzt sie für die VAA seit 2022 in der VVS der AKNW, seit 2023 auch im Sachverständigenausschuss. Sie kandidiert erneut, weil sie die Kammer als Stimme für angestellte Architekt*innen stärken und den Anliegen in der Kammer Gehör verschaffen will. Sie plädiert für eine starke Altersvorsorge, gerechte Mitgliedsbeiträge, den Erhalt von offenen und fairen Wettbewerben. Für eine Kammer, die Angestellte ernst nimmt – transparent, solidarisch und zukunftsfähig!
Iris Korbmacher ist nach abgeschlossener Banklehre, kurzer Berufstätigkeit, anschließendem Architekturstudium und Anfängen in der freien Wirtschaft seit vielen Jahren beim kommunalen Gebäudemanagement mit Planung, Entwurf und Unterhaltung von Um-/Neubauten und Sanierungen beauftragt und macht als Bauherrenvertreterin Projektsteuerung von Beginn an. Da gerade auf kommunaler Ebene angestellte Architekt*innen große Verantwortung für die gebaute Umwelt tragen, engagiert sie sich seit 2022 im AKNW-Ausschuss Wettbewerb und Vergabe für mehr gerechte Verfahren. Faire, niederschwellige Wettbewerbe, welche die Qualität statt den Preis in den Mittelpunkt stellen, sollten die Regel sein – auch als Beitrag zur geforderten Bauwende. Sie ist für Fragen jeglicher Art offen mit dem Appell an die Ausloberseite, sich wieder mehr Wettbewerbe zuzutrauen! Denn sie sind ein wesentlicher Teil unserer Baukultur – im Ergebnis effektiv, nachhaltig und baukulturell wervoll für beide Seiten – Auslober wie Teilnehmer!
Peter Berenskötter ist seit 2001 als Projektleiter bei einem kommunalen Verband in Westfalen-Lippe tätig, seit 2010 in der VAA und in der VVS der AKNW engagiert und bringt seine Kenntnisse in verschiedenen Ausschüssen ein. Im erfolgreichen Berufsleben erkennt er bei Mitarbeitenden aus mittelständischen und großen Architekturbüros den Bedarf an fortlaufender Weiterbildung, um wachsende Anforderungen zu bewältigen. Sein Ziel ist es, Probleme, Sorgen und Bedürfnisse der Angestellten zu vertreten – auch bei Widerständen. Eine stärkere Mitgestaltung der Berufspolitik ist nötig für die Schaffung einer größeren Sichtbarkeit von angestellten Architekt*innen sowie die Herstellung von guten arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen für Arbeitnehmer. Nur bei Mitgestaltung des Berufsstandes kommt es in Zukunft auch zu Verbesserungen in der beruflichen Realität. Jede „angestellte“ Stimme unterstützt die VAA!
Sascha Tschorn arbeitet seit Beendigung des Studiums der Architektur in Münster seit 2002 als Dipl.-Ing. in einem überregional tätigen Ingenieurbüro in Lippstadt. Seit einigen Jahren leitet er die Hochbauabteilung. Er ist seit 2004 in der AKNW, seit 2015 bei der VAA und seit 2016 in der VVS der AKNW engagiert. Durch seine interdisziplinäre Projektarbeit erhält er täglich die Bestätigung, wie wichtig Motivation, Anerkennung und Fortbildung unter den beteiligten Kolleg*innen ist. Angestellte und Beamte sind für Arbeitgeber, Vorgesetzte und Teamleiter von enormer Bedeutung. Ohne diese Berufsgruppe ist kein Projekterfolg zu erzielen! Mit der VAA als starkem Berufsverband für angestellte und beamtete Planer*innen ist es möglich. Einfluss zu nehmen und die Berufspolitik kreativ und erfolgreich mitzugestalten. So kann es auch zukünftig zu Verbesserungen im beruflichen Alltag kommen. Dafür zählt jede Stimme!
GB
